CJD Schwandorf Mobile Hilfen
Wir erarbeiten individuelle und passgenaue Angebote, um Familien die Möglichkeit zu geben, sich als verantwortungsvolle, rücksichtsvolle und partizipative Mitbürger in unserer Demokratie einzubringen. Als weltoffenes Bildungs- und Sozialunternehmen legen wir großen Wert auf die Vermittlung von Werten und Normen, Ambiguitätstoleranz und einer Akzeptanz von Diversität.
Details im Überblick
Angebotsart | |
Zielgruppe | |
Rechtsgrundlage(n) | |
Kostenübernahme | |
Ambulantes Angebot | Ja |
Verbund |
Ihre Ansprechpersonen
Bahnhofstraße 2-4 92421 Schwandorf
Hauptstraße 40 92237 Sulzbach-Rosenberg
Beschreibung
Die mobilen Hilfen sind primär- und sekundärpräventive, partizipative und auf die individuellen Bedarfe der einzelnen Familien angepasstes pädagogisches Angebote. Die uns anvertrauten Familien sind die Expert*innen ihrer eigenen Lebenswelt und somit unsere Auftragsgeber*innen in Hinblick auf zu bearbeitende Herausforderungen, Methodenwahl und Geschwindigkeit der Hilfestellung. Durch die Möglichkeit, neben Einzelfallhilfen, auch Veranstaltungen in Form des Gruppensettings durchzuführen, tragen die Angebote zur Förderung partizipativer Selbstbeteiligungsstrukturen im Sozialraum bei.
Unser Leitgedanke: “Prävention statt Intervention.”
Unsere Unterstützungsangebote in der Übersicht
FLIPA ist ein primär- und sekundärpräventives, partizipatives und auf die individuellen Bedarfe der einzelnen Familien angepasstes pädagogisches Angebot.
Im Vordergrund steht eine frühzeitige, individuelle und partizipative Unterstützung von schwangeren Frauen und deren Familien, sowie Eltern mit Säuglingen, um durch Prävention die Notwendigkeit einer Intervention zu verhindern. Der Fokus richtet sich – je nach Bedarfslage – auf die Befähigung der Eltern, um die Versorgung, Gesundheitsfürsorge und Erziehung der Kinder zu gewährleisten.
FLIPA fördert die behördliche und gesellschaftliche Partizipation, unterstützt die Familien im Ausbau bzw. der Verstetigung ihrer Erziehungskompetenzen und schafft den bedarfsgerechten Rahmen für die Bewältigung der individuellen Herausforderungen der beteiligten Familienmitglieder*innen.
Qualifiziertes Fachpersonal unterstützt die Familien im Rahmen von regelmäßigen, persönlichen Treffen. Durch das Schaffen einer vertrauensvollen Atmosphäre entsteht die Möglichkeit vorhandene Stressoren zu thematisieren, Resilienzfaktoren zu entwickeln und den Familien Raum zu geben, ihre eigene Lebenswirklichkeit zu schildern. Dadurch können gemeinsam Lösungsstrategien erwachsen.
Durch diese frühzeitig einsetzende, intensive, zeitlich begrenzte Maßnahme soll das Risiko gesenkt werden, weitere zeit- und kostenintensivere Angebote der Jugendhilfe in Anspruch nehmen zu müssen.
FLIPA dient dem Vorurteilsabbau gegenüber staatlichen Behörden (der Kinder- und Jugendhilfe) und ist als „Türöffner“ für ergänzende bzw. weitere Maßnahmen zum Wohle der Familie zu verstehen.
Ebenso bietet sich die Chance Familien durch Gruppenangebote zu vernetzen und hierdurch den partizipativen Netzwerkausbau und die Beteiligungsstrukturen im Sozialraum konstruktiv und gewinnbringend zu fördern.
Das Bildungssystem in Deutschland sorgt bereits im Kindesalter für systemische Veränderungen, die zu individuellen und besonderen Herausforderungen bei Kindern und Erziehungsberechtigten führen können.
Insbesondere sind an dieser Stelle die Übergänge Zuhause-Krippe/KiTa, KiTa – Schule bzw. Grundschule – weiterführende Schule hervorzuheben. Jede Veränderung benötigt bei allen Beteiligten die Kompetenzen, Methoden und das Know-How mit ebendiesen konstruktiv umgehen zu können. Neben den Übergängen kann es auch andere Auslöser im System Schule für Herausforderungen geben. Auch hier unterstützt STARTUP.
Resilienzen müssen gebildet sein, um die Veränderung oder soziale Interaktionen im Klassenverband kindeswohldienlich gestalten zu können.
Dies stellt für Erziehungsberechtigte, als auch für Kinder eine zunehmende Belastung dar. STARTUP unterstützt Familiensysteme primär- bzw. sekundärpräventiv und kurzfristig in eben dieser Phase, in der eine Unterstützung notwendig ist, um eine mittelfristige Überforderung aller Beteiligten zu vermeiden.
Durch diese frühzeitig einsetzende, intensive, zeitlich begrenzte Maßnahme soll das Risiko gesenkt werden, weitere zeit- und kostenintensivere Angebote der Jugendhilfe in Anspruch nehmen zu müssen.
Ebenso bietet sich die Chance Familien durch Gruppenangebote zu vernetzen und hierdurch den partizipativen Netzwerkausbau und die Beteiligungsstrukturen im Sozialraum konstruktiv und gewinnbringend zu fördern. Dies beinhaltet auch eine enge Zusammenarbeit mit den Elternbeiräten und der Schulfamilien an den jeweiligen Schulen sowie vernetzend über die einzelnen Schulen hinaus.
Durch Soulguard wird die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für Kinder und Jugendliche, die Opfer*innen von Mobbing wurden, im Sozialraum Schule (wieder) ermöglicht. Die Schule ist ein entscheidender Raum für die weitere Entwicklung des Kindes.
Neben der Vermittlung von Lerninhalten, bildet sie die Basis für Ressourcen des Sozialraumes sowie die Schaffung von belastbaren Netzwerken. Mobbing behindert dies aktiv und führt zu schwerwiegenden Folgen bei Kindern und Jugendlichen, die langfristige negative gesundheitliche Folgen haben können. Dies führt wiederrum zu einer Einschränkung im (späteren) sozialen bzw. beruflichen Leben.
Im Sinne des Grundsatzes: „Prävention statt Intervention!“ ist es unabdingbar, Kinder und Jugendliche frühzeitig zu stärken und zu schützen.