Demokratie ist ein wertvolles Gut, das gemeinsam erlernt, erfahren und gelebt werden kann. Genau das machen wir im CJD!
Durch unsere Angebote entwickeln Menschen ihre demokratischen Fähigkeiten. Wir verfolgen dabei ein klares Ziel: Jeder Mensch soll aktiv an unserer offenen, inklusiven und demokratischen Gesellschaft teilhaben.
Politische Bildung ist eines der vier Handlungsfelder zur Persönlichkeitsbildung im CJD – und daher weit mehr als Wissensvermittlung. Sie ist der Schlüssel zu einer lebendigen Demokratie!
Bei uns lernen junge Menschen ...
Auf diese Weise ermutigen wir junge Menschen, aktiv an der Gestaltung unserer Gesellschaft mitzuwirken – denn Demokratie lebt vom Mitmachen.
Miteinander fürs Leben!
Im CJD ist die Förderung und Stärkung der Demokratie ein zentraler Bestandteil der täglichen Arbeit. Sie findet in allen Fachbereichen statt und wird durch besondere Angebote ergänzt, die explizit die Wahrung der Demokratie zum Ziel haben.
Schon die Kleinsten erleben sich als wertvoller Teil einer sozialen, demokratischen Gemeinschaft. Ihre Bedürfnisse und Ideen werden ernst genommen – und sie werden in Entscheidungen einbezogen. Gemeinsam aufgestellte Regeln, ein gemeinsam besprochenes Tagesprogramm und gemeinsam gestaltete Räume sind nur einige Beispiele.
Manche unserer Kitas gehen bereits weiter und haben einen Kindergartenrat oder Kinderbeirat installiert.
Schulen sind wichtige Orte, an denen wir Demokratie lernen. Sie vermitteln Wissen – sowie soziale und demokratische Kompetenzen. In den CJD-eigenen Schulen finden Demokratietage, Vorträge und Podiumsdiskussionen mit Gästen aus der Politik und viele weitere demokratische Debatten statt.
Wir setzen uns mit Menschen unterschiedlicher Meinungen, Lebenskonzepte oder Herkunft konstruktiv auseinander.
Wir unterstützen junge Menschen auf ihrem Weg in den Beruf. In dieser Lebensphase geht es darum, seinen Platz im Leben zu finden, sich der eigenen Werte und Wirksamkeit bewusst zu werden und zu entdecken, wie sich unsere demokratische Gesellschaft mitgestalten lässt.
Deshalb organisieren wir Bildungsreisen ins EU-Parlament, zum Bundesgerichtshof und in Landtage oder Treffen mit Bundestagsabgeordneten.
Im CJD erhalten junge Menschen und ihre Eltern Unterstützung in schwierigen Zeiten. Wir wollen ihre Lebensbedingungen verbessern und ihre Entwicklung zu gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten fördern. Ein Beispiel sind die Respekt Coaches im CJD. Sie sind ausgebildete Expertinnen und Experten in den Bereichen Demokratiebildung, Konfliktbewältigung, Wertevermittlung oder Extremismusprävention.
Ziel ist es, jungen Menschen demokratische Werte zu vermitteln, Vorurteile abzubauen und sie in ihrer Persönlichkeit zu stärken.
In unseren Einrichtungen und ambulanten Diensten sind wir hautnah an den Menschen und spüren, was sie umtreibt. Momentan ist es der Rechtsruck in unserer Gesellschaft. Auch unsere Teilnehmenden haben selbst bereits Ausgrenzung und Diskriminierung erlebt, u. a. wegen ihrer Herkunft oder ihrer Behinderung. Wir unterstützen sie dabei, ihr Leben weitgehend selbstständig zu gestalten.
Denn das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben ist einer der wichtigsten Grundwerte unserer Demokratie.
Wir unterstützen Menschen mit Beeinträchtigungen nicht nur dabei, sich beruflich zu entwickeln, sondern auch bei ihrer politischen
Bildung. Es ist ein wichtiger Schritt, dass nach einer Reform des deutschen Wahlrechts im Jahr 2019 alle Menschen mit Behinderung
wählen dürfen.
Wer von diesem Recht Gebrauch machen soll, muss verstehen, mitreden und sich eine fundierte Meinung bilden können. Diese Kompetenzen zu fördern, ist uns wichtig.
Unsere Demokratie ist aktuell herausgefordert. Populismus und Extremismus werden salonfähig. Gesellschaftliche Spannungen nehmen zu und Krisen betreffen unseren Alltag. Umso mehr wollen wir für Demokratie und in solidarisches Miteinander einsetzen. Wir wollen, dass alle Menschen in unserer Gesellschaft willkommen sind und so sein können, wie sie sind.
Dieser Film ist im Rahmen eines Workshops in der Produktionsschule ERZ in Annaberg-Buchholz sowie im CJD Berufsbildungswerk Dortmund entstanden. An beiden Orten unterstützen wir junge Menschen mit Beeinträchtigungen und/oder erhöhtem sozialpädagogischen Förderbedarf auf ihrem Weg ins berufliche Leben sowie bei der gesellschaftlichen Teilhabe.
„Jeder muss ja nicht jeden mögen. Man sollte einfach nur respektvoll mit seinen Mitmenschen umgehen.“
Im Film haben wir Gedanken und Wünsche der Teilnehmenden festgehalten. Er lädt ein, die Statements zu diskutieren, eigene Antworten auf die Fragen zu finden und zu überlegen, wie wir unsere Demokratie und Gesellschaft stärken können.
In diesem Kurzinterview mit Konrad Magirius, Fachreferent Politische Bildung im CJD, werden Hintergrundinformationen zum Projekt dargestellt.
Mit zwei Regionalzentren für demokratische Kultur in Neubrandenburg und Anklam beteiligt sich das CJD an der Umsetzung des Bundesprogramms "Demokratie leben!" und des Landesprogramms „Demokratie und Toleranz gemeinsam stärken!“.
Die beiden CJD Regionalzentren unterstützen Gemeinden, Vereinen, Institutionen, Kirchen, Städten, demokratischen Parteien, Schulen, Kindertagesstätten, Verbänden und Einzelpersonen. Vielfältig, immer bedarfsgerecht, kostenfrei und vertraulich!
Demokratie muss nicht nur gefördert, sondern auch geschützt werden. Im CJD setzen wir politisch und religiös motiviertem Extremismus starke Angebote entgegen.
Unser Engagement gegen extremistische Phänomene ruht auf drei Säulen:
Die Zugehörigkeit zur extrem rechten Szene ist keine Verpflichtung auf Lebenszeit. Es ist immer möglich, einen anderen Weg einzuschlagen. Mit unseren Angeboten richten wir uns an Einstiegsgefährdete und Ausstiegswillige, greifen Radikalisierung und Extremismus im Kontext von Haft und Bewährungshilfe auf.
Wir unterstützen auch Betroffene rechtsextremer Gewalt, Angehörige oder sonstige Bezugspersonen. Das CJD ist beispielsweise Träger des Regionalbüros Nord-Ost Niedersachsen der Betroffenenberatung in Niedersachsen. Betroffenen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt helfen wir dort bei der Bewältigung der Erlebnisse und beraten sie bezüglich ihrer Handlungsstrategien. Alle Angebote in diesem Bereich verzeichnen in den letzten Jahren vor allem Anfragen von Lehrkräften und/oder Schulsozialarbeitenden, die sich angesichts extremistischer Äußerungen ihrer Schülerinnen und Schüler handlungsunsicher fühlen. Gemeinsam stoßen wir Veränderungsprozesse an und arbeiten an einer toleranten Zukunft.
Partizipation in der Kita? Kinderrechte als Gesellschaftsspiel? Für Demokratie ist niemand zu jung!
Und wer demokratische Grundwerte spielerisch erlebt, wird sie ein Leben lang als Kompass nutzen.
Im Modellprojekt "Der Teilhabe-Rabe und die Schatzkiste der frühkindlichen Demokratieerfahrung" erhalten beteiligte Kindertageseinrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern Beratung, Begleitung und Weiterbildung zum Thema Demokratiebildung in der Kita.
Im Mittelpunkt steht eine Schatzkiste voller Methoden, die kindgerechte Partizipation im Kita-Alltag möglich machen. Für eine frühe Demokratiebildung von Anfang an.
Das CJD Kinderrechte-Memospiel „Wenn alle gewinnen“ richtet sich an Kinder und Bezugspersonen gleichermaßen. Die Spielseite ist selbsterklärend, die Rückseite thematisiert Kinderrechte und lädt ein, dass Kinder und Erwachsene darüber ins Gespräch kommen. Ein Begleitheft enthält weiterführende Anregungen und eine Erklärung aller Kinderrechte in verständlicher Sprache.
Das Memospiel kann gegen eine Schutzgebühr von 10 Euro inkl. Versandkosten über folgende E-Mail-Adresse auch von externen Interessenten bestellt werden: twp@cjd.de.
