Dazu kommen aus den Schulen, beruflichen Bildungsstätten oder ambulanten und/oder stationären Wohngruppen des CJD mehr als 300 junge Menschen zusammen, um sich unter dem Motto „Zusammen in die Zukunft“ in Workshops mit gesellschaftspolitischen Fragestellungen auseinanderzusetzen und eigene Lösungen zu finden. Die CJD Jugendkonferenz hat namhafte Unterstützung. So übernimmt beispielsweise Richard Arnold, Oberbürgermeister von Schwäbisch Gmünd, die Schirmherrschaft. Die Inhalte der Jugendkonferenz werden am 13. September von 9.45 bis 11.45 Uhr auf dem Johannisplatz in Schwäbisch Gmünd für die Öffentlichkeit erlebbar.
Hierzu reist sogar extra eine Delegation von Kindern aus vier CJD Kitas in Baden-Württemberg an. Denn Demokratiebildung ist schon im Kita-Bereich ein Baustein frühkindlicher Bildung. Bei den Aktionen auf dem Johannisplatz ist die Öffentlichkeit herzlich eingeladen, sich aktiv einzubringen. Unterstützt werden die Aktionen von Oberbürgermeister Richard Arnold und dem Amt für nachhaltige Entwicklung, Klimaschutz und Bürgerbeteiligung der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd.
Zahlreiche Kooperationspartner
Auch das Netzwerk für Demokratie und Courage e. V., die Jugendstiftung Baden-Württemberg, die Autobahn GmbH des Bundes Niederlassung Südbayern, die Tafel-Akademie gGmbH, die Stiftung Weltethos, das Europa Zentrum Baden-Württemberg oder die Weleda AG – um nur einige der vielen Kooperationspartner zu nennen – unterstützen bei den Workshops im Rahmen der Gesamtveranstaltung die politische Bildungsarbeit der jungen Menschen. Die Themen, die während der CJD Jugendkonferenz behandelt werden, haben die jungen Menschen selbst gewählt. Sie reichen von Umwelt und Klima über Auseinandersetzung mit Demokratie, Rassismus, Extremismus, Inklusion, Verständnis für andere bis hin zu Künstlicher Intelligenz.
Stellvertretend für alle Teilnehmenden wurde im Rahmen einer Auftaktveranstaltung im November 2023 ein elfköpfiges Projektteam gewählt, das intensiv in die inhaltliche und organisatorische Planung und Durchführung der Jugendkonferenz eingebunden ist. „Dieser partizipative Ansatz ist uns extrem wichtig“, sagt Konrad Magirius, Referent für politische Bildung im CJD. Zusammen mit seinen beiden sozialpädagogischen Kollegen zeichnet er sich verantwortlich für den besonderen Ansatz der Persönlichkeitsbildung des CJD.
Junge Menschen als Multiplikatoren
„Durch die Einbindung des Projektteams von Anfang an können wir die Wünsche der jungen Menschen schon beim Planungsprozess aufgreifen. In einer Zeit, in der sich viele jungen Menschen von politischen Entscheidungsträgern nicht gesehen und gehört fühlen, setzen wir einen Gegenpol. Bei uns kommen die jungen Menschen in die Verantwortung und erleben Selbstwirksamkeit“, führt Magirius aus. Deshalb werden die Teilnehmenden im Rahmen der Jugendkonferenz für ihre Wohngruppe oder Schule ein eigenes Projekt formulieren, welches sie anschließend in die Umsetzung bringen werden. Dazu schließen sie mit ihren pädagogischen Betreuungspersonen aus ihrer Einrichtung sowie dem CJD Vorstand einen Vertrag, bei dem sich alle Seiten zur Umsetzung verpflichten.
„Wir sind schon sehr gespannt, welche Ideen entstehen werden. Ziel ist, dass die jungen Menschen als Multiplikatoren wirken und noch mehr junge Menschen in die gesellschaftspolitische Verantwortung und in die Selbstwirksamkeit bringen“, schließt Magirius.
Unter dem Titel "Zusammen in die Zukunft" erarbeiten junge Menschen aus dem CJD die bunten Inhalte der CJD Jugendkonferenz 2024. Sie haben sich Gedanken gemacht, welche gesellschaftlichen Themen aus ihrer Sicht für junge Menschen aktuell sind.
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