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Mädchenwohngemeinschaft - Freiberg

Unsere Mädchenwohngemeinschaft bietet individuelle pädagogische und therapeutische Hilfsangebote. Die Wohngruppe ist ein Angebot für Mädchen und junge Frauen im Alter von 12 bis 21 Jahren, die aufgrund von Gewalterfahrung (körperlich, seelisch, sexuell) ihr bisheriges Umfeld verlassen möchten oder müssen. Die Mädchen werden durch ein multiprofessionelles Team aus pädagogischen Fachkräften und einer Psychologin begleitet.

Details im Überblick

Ihre Ansprechpersonen

Darina Arnold Teamleitung

Jeannette Blasko Fachberatung

Elena König Belegungsmanagement für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe

Beschreibung

Wir verfolgen einen ressourcen-, lösungsorientierten und traumapädagogischen Arbeitsansatz. Das auf die pädagogische und therapeutische Arbeit ausgerichtete Raumkonzept ermöglicht sowohl gemeinschaftliches Leben als auch notwendigen Freiraum für den individuellen Rückzug. Die ganzheitliche Ausrichtung unserer Arbeit gewährleistet ein Netzwerk der Zusammenarbeit mit Schulen, Ausbildungsstätten Beratungsstellen, Ämtern, Kliniken und Ärzten.

Die Mädchen und jungen Frauen werden unterstützt ihr Leben eigenständig, aktiv und selbstbewusst zu gestalten. Wir fördern Gefühle von Lebensfreude, Glück und herzberührenden Erfahrungen. Wir helfen unter anderem die Gewalterfahrung aufzuarbeiten, verlorenes Selbstwertgefühl zurückzugewinnen, Scham- und Schuldgefühle zu überwinden und betonen dabei vor allem die Stärken der Mädchen und jungen Frauen. Wir wissen um die innewohnende Kraft der Mädchen, sich entfalten und weiterentwickeln zu wollen und stärken diese Ressourcen und Erfahrungen in einem Raum von Geborgenheit und Sicherheit innerhalb unseres Angebotes.

Bei der Entwicklung und Umsetzung von Lebenszielen, Wünschen und Vorstellungen sind wir stetige Wegbegleiter. Dabei fördern wir die Zuversicht und das Vertrauen in eigene Kräfte und Potentiale der Mädchen und jungen Frauen.

Das bieten wir unseren WG-Bewohnerinnen:

  • Sozialpädagogische und psychologische Begleitung
  • Integration des traumapädagogischen Ansatzes in die pädagogische Arbeit
  • Prozessorientierte Arbeit mit dem Hilfeplan
  • Unterstützung bei der Integration in Schule oder Ausbildung
  • Strukturgebende Hilfen im Leistungs- und Sozialberreich durch Einzel- und Gruppenarbeit (z.B. Hausordnung, Lebensordnung, Wochenplan, Hausversammlungen, Ritualabende, Ämterpläne, verbindliche Mahlzeiten, Resilienzstunden, verpflichtende Gruppennachmittage, etc.)
  • Unterstützung individueller Neigungen/Talente (z.B. kreative, sportliche, musische Freizeitangebote/Ferienfreizeiten, etc.)
  • Förderung im körperlichen und sozialen Bereich (z.B. Angebote zur Förderung positiver Gruppenkulturen/Positiv Peer Culture, etc.)
  • Thematisierung von Glaubens- und ethischen Grundsätzen und Werten
  • Förderung und Auseinandersetzung mit der eigenen Sexualität, Partnerschaft, Elternschaft (z.B. Einsatz des Babysimulators, Verhütungsmittelkoffer, etc.)
  • Mädchenspezifische Angebote/Projektarbeit (Erlebnispädagogische Projekte, integrative Projekte)
  • Systemische Elternarbeit
  • Krisenintervention
  • Trainingswohnen in kleiner Wohnung innerhalb der Einrichtung
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