Das eigene Wollen als Schlüssel im Hilfesystem

Leitung: Bianca Kobel (CJD), Bundesreferatsleitung Elementarpädagogik und Familienbildung

Dieser Workshop bietet praxisnahe Ansätze, um eine verändernde/tragende Haltung zu entwickeln. Wir werden die Herausforderungen bei der Veränderung der eigenen Haltung erkunden und konkrete Schritte erarbeiten, wie Fachkräfte und Berater*innen ihre Perspektiven und Herangehensweisen verändern können.

Leitung: Dipl.-Psych. Dorothea Schuhmacher, Systemische Therapeutin; Isabelle Frei (CJD), Angebotsleitung Kinder-, Jugend- und Familienhilfe

Best Practice Radolfzell: Was benötigt ein Team, um eine "Tragende Haltung" "leben" zu können? Teilnehmende teilen ihre eigenen Erfahrungen und Herausforderungen. Gruppendiskussion über die Übertragbarkeit der vorgestellten Ansätze auf andere Kontexte.

Leitung: Thomas Kerksiek (CJD), Zentralbereich Theologie, Wertekommunikation und Persönlichkeitsbildung

Der Workshop zielt darauf ab, Fachleuten durch einen ressourcen- und werteorientierten Ansatz praktische Strategien zur Erweiterung der persönlichen Resilienz zu vermitteln. Die Teilnehmenden bekommen Impulse, wie sie trotz der Herausforderungen ihrer Arbeit stark und kraftvoll handeln und sich eine "Tragende Haltung" bewahren können.

Leitung: Stephanie Schmidt und Robin Staigmiller, Bundesagentur für Arbeit Stuttgart

Welche organisatorischen, strukturellen und institutionellen Bedingungen sind erforderlich, um eine "Tragende Haltung" ganzheitlich aufrechtzuerhalten? Analyse der Ist-Situation. Reichen die Neuerungen des BTHG aus? Herausforderungen und Hindernisse, die einer "tragenden Haltung" im Wege stehen, einschließlich bürokratischer Hürden, Ressourcenknappheit und Widerstand gegen Veränderungen.

Leitung: Lucia Kotsch (CJD), Netzwerkarbeit/Projekt Safe; Joachim Wetzel (CJD), Bildungsbegleitung

Dieser Workshop bietet praxisnahe Ansätze, um eine reflektierte und wirksame Haltung im Umgang mit herausfordernden Jugendlichen zu entwickeln. Wir erkunden, welche Faktoren das Verhalten von Jugendlichen beeinflussen und erarbeiten konkrete Strategien, um Jugendliche auf Augenhöhe zu begleiten und ihre Selbstwirksamkeit zu stärken.

Leitung: Dipl.-Psych. Susanna Hartmann-Strauss, Psychologische Psychotherapeutin (VT)

Durch praktische Übungen und Fallbeispiele erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Gesprächsführungskompetenzen zu verbessern und Strategien zu entwickeln, um eine "Tragende Haltung" in ihrer täglichen Arbeit - im Beratungsgespräch, bei Hilfe- oder Förderplangesprächen - umzusetzen.

Leitung: Michael Hiller, Systemischer Coach (simple mind coaching); Sabine Hammer, Systemische Beraterin

Welche Maßnahmen sollten wir konkret umsetzen, um (jungen) Menschen stabile Hilfe- und Förderverläufe zu bieten? In diesem interaktiven Workshop werden wir gemeinsam diese Frage beantworten. Da die Aufgabenstellung viele unterschiedliche Facetten hat, haben wir sie bewusst "offen" gehalten. Egal aus welchem Bereich und mit welchem Hintergrund die Teilnehmenden kommen, jeder wird aktiv etwas zur Beantwortung beitragen. Dazu werden wir mit der 3D-Welten-Methode nach Janek Panneitz arbeiten. Diese interaktive Methode ermöglicht, mit Elementen aus der Organisationspsychologie, Gamification und Visualisierung, Themen erleb- und besprechbar zu machen, welche sonst nur theoretisch diskutiert werden.

Leitung: Prof. Dr. Menno Baumann, Professor für Intensivpädagogik (Zentrum für pädagogisches Verstehen)

In diesem Workshop sollen konkrete Methoden erprobt werden, wie mittels strukturierter und visualisierter Hypothesenbildung die eigene Handlungsfähigkeit - auch innerhalb von Teams - erweitert werden kann. Entsprechend der Interessen der Workshopteilnehmenden können Schwerpunkte wie Krisenintervention, Priorisierung und Ressourcenfokussierung und partizipative Zielerarbeitungsmethoden in den Blick genommen werden.

Leitung: Peter Siedl und Sylvia Wenzel (CJD), Betriebliches Inklusionsprojekt DINA

In diesem Workshop nehmen wir anhand realer Beispiele aus der Praxis aktiv die Rolle der Betroffenen ein und beleuchten die Möglichkeiten einer Begleitung nach den Vorgaben der Institutionen des Hilfesystems. Wunsch und Willen des psychisch erkrankten Menschen werden in Relation gesetzt zur Realität. Im Team werden Lösungsstrategien und individuelle Alternativen zu starren Maßnahmen aus der Perspektive aller an der Integrationsplanung Beteiligten erarbeitet. Die Betroffenen werden aus der Passivität in die Aktivität bei der Wiedereingliederung eingebunden und somit gestärkt.