Ausbildung Fachpraktiker/in für Lagerlogistik - Homburg
Berufstyp: Ausbildungsberuf für besondere Personengruppen
Ausbildungsart: Duale Berufsausbildung, geregelt nach Kammerregelungen gemäß §66 Berufsbildungsgesetz (BBiG)/§42r Handwerksordnung (HwO)
Ausbildungsdauer: 2 oder 3 Jahre
Lernorte: Betrieb und Berufsschule oder Einrichtung der beruflichen Rehabilitation
Was macht man in diesem Beruf?
Fachpraktiker (m/w/d) für Lagerlogistik nehmen die gelieferten Waren an und prüfen ihre Art und Menge. Sie erfassen die Waren mit elektronischen Geräten. Anschließend sortieren und lagern Fachpraktiker/innen für Lagerlogistik die Waren nach bestimmten Regeln. Sie achten dabei zum Beispiel auf Temperatur und Luftfeuchtigkeit in den Lagerräumen. Bei Bedarf geben sie die Waren an die Empfänger im Betrieb weiter.
Außerdem verpacken Fachpraktiker (m/w/d) für Lagerlogistik die Waren für den Versand und einen sicheren Transport. Die Waren werden zum Beispiel mit der Bahn oder mit Lkws transportiert. Dabei müssen sie bestimmte Sicherheitsvorschriften beachten. Zudem füllen Fachpraktiker (m/w/d) für Lagerlogistik die Lieferpapiere aus und beschriften die Pakete.
Details im Überblick
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Beschreibung
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe:
- Logistikdienstleister
- Speditionen
- Handelsbetriebe
Arbeitsorte:
- Lagerräume
Was ist wichtig?
Anforderungen:
- gute körperliche Konstitution (z.B. beim Heben schwerer Gegenstände)
- Schwindelfreiheit und Trittsicherheit (bei der Arbeit auf Leitern)
- Umsicht und Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Bedienen von Fördersystemen oder Hebezeugen)
Schulfächer:
- Mathematik (z.B. beim Ermitteln von Verpackungs- und Versandkosten)
- Deutsch (z.B. beim Bearbeiten von Lieferscheinen)
Welche Voraussetzungen braucht man für die Ausbildung?
Die Ausbildung zum Fachpraktiker bzw. zur Fachpraktikerin für Lagerlogistik kann man auch ohne Schulabschluss beginnen.
Die Agentur für Arbeit stellt fest, wer sich dafür eignet.
Was lernt man in der Ausbildung?
Die Auszubildenden lernen beispielsweise:
- wie man Güter entlädt und deren Menge sowie Qualität kontrolliert
- wie man Güter auszeichnet, sortiert und lagert
- wie man Transportverpackungen und Füllmaterialien auswählt
- wie man Güter zu Ladeeinheiten zusammenstellt und verpackt
- wie man zusammengestellte Sendungen und Begleitpapiere auf Vollständigkeit prüft
- wie man Transportgüter kennzeichnet, beschriftet und sichert
- wie man Sendungen verlädt und verstaut.
Die Beschulung der Auszubildenden findet in der internen Berufsschule (Christophorusschule) des CJD Homburg/Saar gGmbH statt. Der Vorteil dieses Models liegt darin, dass die Auszubildenen direkt auf dem Gelände des CJD Homburg verbleiben und somit eine enge Verknüpfung der Berufsschule mit der praktischen Ausbildung stattfindet. Die Prüfung wird vor der HWK abgelegt.
Förderung und Begleitung in der Reha-Ausbildung, sozialpädagogische Begleitung und Unterstützung sowie psychologische Begleitung und individueller Stütz- und Förderunterricht werden ebenso angeboten, wie Ergo- und physiotherapeutische Programme.
Die Auszubildenden werden während der Ausbildung in verschiedenen Wohnformen untergebracht. Das reicht vom klassischen Pendler über die Unterbringung in einem der sechs Wohnhöfe mit Einzel- oder Doppelzimmer bis hin zu betreuten Außenwohngruppen. Die Betreuung erfolgt hier individuell nach den Bedürfnissen der Auszubildenden.
Was ist die Zielsetzung der Reha-Ausbildung?
Die erfolgreiche Teilhabe am Arbeitsleben durch eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung.