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Mit Mut und Innovation: Berufliche Bildung neu denken

Die Berufliche Bildung und Rehabilitation stehen vor großen Herausforderungen und Chancen. Der Arbeitsmarkt verändert sich rasant, neue Technologien beeinflussen Berufsbilder und die Bedürfnisse von jungen Menschen sowie von Menschen mit Unterstützungsbedarf erfordern innovative Konzepte. Um diesen Wandel aktiv mitzugestalten, ist kontinuierliche Weiterbildung essenziell. Eine herausragende Gelegenheit dazu bot der „Fachtag BBuR: Die Zukunft der Beruflichen Bildung und Rehabilitation gemeinsam gestalten“ am 12. Februar 2025.

„CJD Mitarbeitende im Bereich der Beruflichen Bildung und Rehabilitation tragen eine immense Verantwortung. Sie begleiten junge Menschen auf ihrem Weg in den Arbeitsmarkt und müssen dabei nicht nur fachliche, sondern auch soziale und methodische Kompetenzen ständig weiterentwickeln. Umso wichtiger ist es, dass sie wertvolle Impulse und praxisnahe Lösungsansätze für ihre tägliche Arbeit neu entdecken können“, erklärt Fachbereichsleiter und Organisator des Fachtags Daniel Habenicht.

Der Fachtag bot eine Plattform für Diskussionen, Workshops und interaktiven Austausch. Besonders interessant war der Impulsvortrag „Macht, Beteiligung, Haltung“ von Dr. Anna Grebe. Sie verdeutlichte, dass junge Menschen zunehmend mehr Mitbestimmung einfordern – ein berechtigter Anspruch, der eine Neuausrichtung von Bildungssettings erfordert. Die zentrale Frage lautete: Wie können wir Beteiligung fördern, Machtverhältnisse kritisch hinterfragen und gleichzeitig den Fürsorgegedanken bewahren?

Neben dem inspirierenden Vortrag gab es praxisnahe Workshops zu relevanten Themen wie Digitalisierung, Generationenvielfalt und Aushandlungsprozessen. Besonders wertvoll war das World Café, wo Erfolgsgeschichten und bewährte Ansätze aus verschiedenen Projekten vorgestellt wurden. Hier konnten die CJD-Teams voneinander lernen und innovative Ideen für ihre eigenen Angebote mitnehmen.

Ein herausragendes Beispiel für gelungene Partizipation ist das eSports-Projekt des CJD Heinrichstift Hohenleuben. Digitale Spiele werden hier als Medium genutzt, um Teamarbeit, strategisches Denken und soziale Kompetenzen zu fördern. Junge Menschen werden aktiv in die Gestaltung der Angebote einbezogen, was ihre Motivation und ihre Entwicklung stärkt. Dieses Modell zeigt, wie innovative Methoden die berufliche Bildung bereichern können.

Der Fachtag hat gezeigt, wie wertvoll der Austausch und die gemeinsame Entwicklung neuer Ideen sind. Es braucht Mut, neue Wege zu gehen, aber nur durch Innovation, Partizipation und Reflexion können wir eine nachhaltige und gerechte Bildungslandschaft schaffen.

Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmenden, Referierenden und Organisierenden, die diesen bereichernden Tag ermöglicht haben!

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Fachtag Berufliche Bildung und Rehabilitation 2025 Gera