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Dem Fachkräftemangel entgegenwirken: CJD startet neues Angebot BOF plus

Das Christliche Jugenddorfwerk (CJD) in Olpe freut sich, das innovative BOFplus-Programm vorzustellen, das speziell darauf ausgerichtet ist, Personen mit Flucht- und Migrationserfahrung beruflich zu orientieren und dabei sprachlich zu fördern, mit dem Ziel eine Ausbildung oder Qualifizierung aufzunehmen.

Mit der Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, das als Hauptfördermittelgeber fungiert, zielt BOFplus darauf ab, den Teilnehmenden nicht nur Fachwissen, sondern auch die notwendige Fachsprache zu vermitteln, um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.

„Dieses Programm ist ein Meilenstein in der beruflichen Integration und bietet unseren Teilnehmern eine umfassende Unterstützung“, betonen Christiane Hesse (Angebots- und Projektleitung für BOFplus) und Thorsten Braun (Angebotsleitung des CJD Olpe). Der Projektstart ist für November geplant.

Das CJD Olpe bietet eine breite Palette an Berufsfeldern an, darunter Holzverarbeitung, Haar- und Körperpflege, Hauswirtschaft, Lager/Logistik, Metallverarbeitung, Verkauf und Farb- und Raumgestaltung. Diese Vielfalt ermöglicht es den Teilnehmenden, ihre Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen zu erkunden und zu vertiefen.

Wertvolle praktische Erfahrungen und intensive Beratung

„Wir sind stolz darauf, dass wir Praktika in regionalen Betrieben anbieten können, was den Teilnehmern hilft, wertvolle praktische Erfahrungen zu sammeln“, fügt Christiane Hesse hinzu. Es werden Kurse sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit geplant, wobei die Vollzeitkurse 26 Wochen und die Teilzeitkurse 34 Wochen dauern.

Diese Flexibilität stellt sicher, dass alle Teilnehmenden, unabhängig von ihren individuellen Umständen, die Möglichkeit haben, teilzunehmen und von dem Programm zu profitieren. Vor dem eigentlichen BOFplus-Kurs findet die Orientierungsphase mit einer Dauer von zwei Wochen statt, welche ein entscheidender Schritt für Personen mit Flucht- und Migrationserfahrung ist, die eine berufliche Ausbildung oder Qualifizierung in Deutschland anstreben.

Diese Phase dient dazu, den Teilnehmenden einen umfassenden Überblick über das Programm zu geben und sie intensiv zu ihren beruflichen Möglichkeiten zu beraten. In dieser Zeit wird gemeinsam erörtert, welche Ausbildungs- oder Qualifizierungsmöglichkeiten zu den individuellen Interessen und Fähigkeiten passen.

Dabei werden auch bisherige Berufserfahrungen und ggf. vorhandene Qualifizierungen der Teilnehmenden berücksichtigt, um eine bestmögliche Passung zu gewährleisten. Ziel ist es, eine fundierte Entscheidungsgrundlage für die weitere berufliche Laufbahn zu schaffen.

Die Orientierungsphase bietet zudem die Gelegenheit, die Ziele und Inhalte des BOFplus-Kurses praktisch zu erproben und zu testen, ob diese den eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen entsprechen. Darüber hinaus ist die Orientierungsphase auch für das Projektpersonal von Bedeutung, da sie dabei unterstützt, die Eignung der Teilnehmenden für das Programm festzustellen.

Wenn die Voraussetzungen von beiden Seiten erfüllt sind, kann im Anschluss die Teilnahme am eigentlichen BOFplus-Kurs erfolgen. Das CJD Olpe legt großen Wert auf die Vermittlung von Fachsprache und unterstützt die Teilnehmenden aktiv bei der Suche nach Ausbildungs- oder Qualifizierungsplätzen in Unternehmen bzw. bei Bildungsträgern.

„Unsere begleitete Vermittlungsarbeit ist entscheidend, um den Übergang unserer Teilnehmer in die Arbeitswelt zu erleichtern“, erklärt Christiane Hesse. Mit BOFplus setzt das CJD Olpe sein Engagement für Bildung und Integration fort und trägt dazu bei, dass jeder Einzelne sein volles Potenzial entfalten und einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaft leisten kann.

Die Praxisräume und Werkstätten, in denen die Unterweisungen stattfinden, befinden sich in Olpe, In der Trift 18, und in Eichhagen, Zum Vordamm 8.

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