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  1. Maria Lepère - CJD Stories

Maria Lepère - #mariawirkt im CJD

Mein persönlicher Antrieb ist, dass ich mitbekommen hab, wir sind jetzt zwar nur normale Schüler, aber wir können halt wirklich was verändern.

Was hat dich in der sechsten Klasse dazu bewogen, in den Schülerrat zu gehen?

Maria: Damals sind Leute aus dem Schülerrat in der Schule rumgegangen und haben Werbung dafür gemacht. An meiner Grundschule gab es sowas nicht und irgendwie fand ich das sehr interessant und wollte auch mal schauen, kommt man da überhaupt rein? Was ist das? Wie funktioniert das? 

Ich konnte mir nicht so wirklich vorstellen, wieviel man dann doch bewegen kann und dass das eigentlich auch so cool ist und man mit so vielen tollen Menschen zusammenarbeitet. Das habe ich alles erst gelernt, nachdem ich dann tatsächlich gewählt wurde und da so reingekommen bin. 

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Welche Herzensprojekte hast du in den letzten Jahren an der Christophorusschule in die Tat umgesetzt?

Maria: Also ein Beispiel, das die Schule konkret betrifft, ist die Gestaltung und Entwicklung des Lichthofs, als Aufenthaltsmöglichkeit und des Schulhofes. Da hatten wir super viel Mitspracherecht, was das Optische angeht und konnten natürlich die Interessen der Schüler mit einbringen.

Ein supergroßes Herzensprojekt von mir war die Afrikawoche. Wir haben jedes Jahr einen Lauftag, wo wir auf Note laufen. Wir haben uns gedacht, dass es viel cooler wäre, wenn man irgendwie einen weiteren Anreiz hätte zu laufen und so die Stunde durchzuhalten. Außerdem fanden wir aus dem Schülerrat es schade, dass wir so gar keinen Spendenlauf in unserer Schule haben. 

Also haben wir uns nach Projekten umgeschaut und uns in Abstimmung für das Projekt Tiyende Pamodzi der Göldner Foundation entschieden. Übersetzt heißt das „Let´s walk together“. Das Projekt unterstützt eine Schule in Malawi, die jungen Frauen und Mädchen die Chance gibt, schwanger, oder mit Kindern weiter zur Schule zu gehen und ihren Abschluss zu machen. Da gibt es dann auch Wohnmöglichkeiten, einen Kindergarten und ein kleines Krankenhaus.

Während der Planung des Lauftages haben wir uns überlegt, dass wir die Schüler über das Projekt und seine Hintergründe informieren sollten und daraus wurde eine ganze Woche, in der wir Themen unterbringen und den Unterricht der Lehrer beeinflussen konnten.

Für mich war es wichtig, das Thema in der Schule ansprechen und dafür zu sensibilisieren. Was dann rauskam, war nochmal so viel größer als unsere Erwartungen, das war echt sehr cool. Ich glaube, es waren am Ende 11.000€ die wir zusammengesammelt bekommen haben, wenn ich mich nicht irre. 

 

Was sind die besonderen Momente, die man im Schülerrat erlebt?

Maria: Ich denke vor allem die Zusammenarbeit von jüngeren Schülern und älteren Schülern. Ich fand es supercool, wie man von älteren Schülern respektiert worden ist, als ich in der sechsten Klasse reingekommen bin und halt auch so richtig an die Hand genommen wurde. Also dieses zwischenmenschliche im Schülerrat. 

Die Treffen sind immer total lustig und wir haben ganz viele wirklich verschiedene Schüler aus Sportler-Klassen, aus Begabten-Klasse und aus unterschiedlichen Altersklassen und es ist super zu erleben, dass man irgendwie trotzdem so super zusammenarbeiten kann. Natürlich hat man auch ganz viele Themen, wo man dann viel diskutieren muss, aber das ist trotzdem ein so superschöner Umgang. Auch gerade zwischen Schülern und Lehrern. 

Und auch mit der Schulleitung haben wir ein super, super gutes Verhältnis und das Macht dann auch echt Spaß, weil man dann auch sieht: Ok, ich kann auch wirklich was umsetzen und auch die Schulleitung und die Lehrerschaft unterstützt einen. 

 

Wie wird es nach der Schule für dich weitergehen? Hat deine Arbeit im Schülerrat und jetzt als Schülersprecherin Einfluss auf deine Zukunftspläne?

Maria: Also so ganz genau weiß ich es noch nicht. Mein Plan ist es, ein Au Pair zu machen, weil ich schon immer sehr gerne mit Kindern gearbeitet hab. Im Februar übernächsten Jahres sind ein anderes Mädchen, mit der ich die Afrika-Woche komplett geplant und dann auch durchgeführt habe, und ich nach Malawi eingeladen, um uns die Schule mal anzuschauen. Danach würde ich dann gerne noch ein bisschen reisen und dann auf jeden Fall irgendwas soziales Studieren. Was weiß ich aber noch nicht genau. 

Die Arbeit im Schülerrat hat mir auf jeden Fall noch mal bewiesen, dass ich gerne irgendwas soziales machen und anderen Menschen helfen möchte. Es macht mir außerdem viel Spaß, Projekte zu planen. 

 

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In einer Schule, noch dazu in einer christlich geprägten, kann nicht nur eine abrechenbare Lernleistung als zentrales Ziel verfolgt werden: Gemeinschaft, pädagogische Geborgenheit und Vielfalt prägen die CJD Christophorusschule in Rostock.

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