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  1. Aktuelles aus dem CJD
  2. Handwerk meets Migranten

Junge Migranten treffen auf deutsches Handwerk

Mit Anleitung von Sabine Theisen von der Handwerkskammer bauen sich Anna Zhyzhyna aus der Ukraine und Hijrat Alizy aus Afghanistan ein Hängeregal.

„Unsere Teilnehmer sind hochmotiviert, in Deutschland Fuß zu fassen“, berichten Elena Kaul und Alexandra Diallo vom Jugendmigrationsdienst des CJD, die die rund 30 Jugendlichen der beiden Integrationssprachkurse seit Februar begleiten und die Veranstaltung organisiert haben. „Wir haben das BOMO eingeladen, damit die Jugendlichen auf kreative Weise verschiedene Handwerksberufe kennenlernen und eigene Fähigkeiten entdecken können“, so die beiden Sozialarbeiterinnen.

Unter Anleitung von Sabine Theisen und Bernhard Bruchhof von der Handwerkskammer bauten sich die Teilnehmer beispielsweise ein Hängeregal, überprüften anhand von Spiegeln ihre räumliche Vorstellungskraft oder frisierten eine Friseurpuppe. Viele von den Jugendlichen wissen schon genau, als was sie arbeiten möchten. Automechatroniker, Friseurin, Zahnarzt, Erzieherin werden genannt, für einige hat Alexandra Diallo schon einen Praktikumsplatz gefunden, z.B. beim Physiotherapeuten, Zahnarzt oder Friseur, andere nahmen sich die Informationsbroschüre der HWK mit oder bekamen direkte Kontakte genannt.

Die Jugendlichen kommen mit unterschiedlichen schulischen und beruflichen Voraussetzungen in Deutschland an. Für sie ist es wichtig, die Berufswelt in Deutschland kennenzulernen und Berufe ganz praktisch zu entdecken, weswegen sie mit großem Interesse teilgenommen haben.


Die speziell auf Jugendliche zugeschnittenen Integrationskurse, die das CJD anbietet, dauern ca. ein Jahr und werden vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) finanziert. Neben Sprache und Informationen zum Leben in Deutschland liegt ein Schwerpunkt auf der Berufsorientierung. Die Teilnehmer sind zwischen 16 und 23 Jahren alt und kommen aus den unterschiedlichsten Ländern wie Afghanistan, Bulgarien, Brasilien, Griechenland, Libanon, Pakistan, Ukraine, Syrien oder der Türkei und leben nun größtenteils in NW, Kreis SÜW und DÜW.

 

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