Bundeshaushalt 2024: Positive Signale für die Migrationsarbeit
Der Garantiefonds Hochschule (GF-H) soll – mit deutlich gekürzten Mitteln – weitergeführt werden. Die Jugendmigrationsdienste (JMD) sollen ihre Mittel größtenteils behalten. Und auch das Respekt-Coach-Programm soll wieder in den Haushalt aufgenommen werden.
"Wir freuen uns sehr, dass die Bemühungen der Verbände der Wohlfahrt, so vieler CJD Mitarbeitenden und der jungen Menschen in den JMD dazu geführt haben, dass die Politik das Thema der Migrationsarbeit im Haushaltsentwurf wieder aufgenommen hat. Der Haushaltsentwurf muss aber noch durch den Bundestag in Gänze verabschiedet werden. Wir sind vorsichtig optimistisch, dass es bei den getroffenen Veränderungen bleibt und wir unsere gute Arbeit in diesem Bereich weiter fortführen können", sagt Oliver Stier, Sprecher des CJD Vorstands.
Das CJD wird sich auch weiter für soziale und Bildungsgerechtigkeit einsetzen. Denn gerade in diesen Bereichen kostet kürzen Zukunft!
Zum Hintergrund
Der JMD, ausgeschrieben Jugendmigrationsdienst, ist eines von 3 Programmen der Initiative JUGEND STÄRKEN. Das BMFSFJ, also das Ministerium, welches auch für die Jugend in Deutschland zuständig ist, hat die Initiative ins Leben gerufen, um Menschen mit schlechteren Startchancen bei der Integration in Schule, Beruf und Gesellschaft zu unterstützen.
Und genau das tut der JMD. Rund 500 Jugendmigrationsdienste bundesweit, darunter auch zahlreiche JMD des CJD, unterstützen junge Menschen zwischen 12 und 27 Jahren mit Mitgrationshintergrund.
Sie bieten Beratung, Begleitung und Bildung für junge Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen ihre Heimat verlassen mussten. Ziel ist ihnen Teilhabe zu ermöglichen und ihre Perspektiven zu verbessern. Ein Schwerpunkt bildet die langfristige, individuelle Begleitung Jugendlicher auf ihrem schulischen und beruflichen Weg.